Was ist Yoga?

Yoga kommt aus dem Sanskrit „Yug“ und wird übersetzt mit Vereinigung, Verbindung. Damit ist im weitesten Sinne die Vereinigung von Körper, Geist und Seele gemeint.
Yoga wurde vor ca. 5000 Jahren in Indien entwickelt, um Kraft, Flexibilität, Ausdauer und Gleichgewicht aufzubauen.
Einige meditative Formen von Yoga legen ihren Schwerpunkt auf die geistige Konzentration, andere mehr auf körperliche Übungen, einige Richtungen betonen die Askese. Die philosophischen Grundlagen des Yoga wurden vor ca. 2000 Jahren vor allem von Patanjali (ein indischer Gelehrter) im Yogasutra formuliert (Sutra = Faden).
Das Praktizieren beinhaltet meditative Entspannungen, Atemübungen („Pranayama“) und Serien von Asanas (Körperhaltungen), um Kontrolle über Körper, Geist und Atem zu erreichen. Dabei wird gleichzeitig die Gesundheit positiv beinflusst. Kraft, Flexibilität, Ausdauer und Gelassenheit werden erlangt. Körper und Geist können durch die Praxis Stress und Negativität abbauen. Als Ergebnis erwacht das Gefühl von innerer Harmonie und Frieden. Das ist der Moment, der es möglich macht, ein höheres Bewusstsein und eine tiefere Verbundenheit zur eigenen wahren Natur zu finden.

Yoga kann von jedem praktiziert werden.

Die Asanas trainieren Ausdauer, Flexibilität, Gleichgewichtssinn und Muskelkraft. Die Aktivierung der Muskeln, Sehnen und Blutgefäße während der Haltungen führt zu einer verbesserten Durchblutung. Die Rückenmuskulatur wird gekräftigt, wodurch Deine Körperhaltung verbessert wird. Durch das bewusste und tiefe Atmen im Yoga wird die Aufnahme von Sauerstoff erhöht, wodurch die Verdauung, Verbrennung und Entschlackung der Giftstoffe im Körper gefördert wird.